Vorspielmorgen des Musikvereins Michelwinnaden am 9.4.2017
In Michelwinnaden ist immer was los, so auch am Palmsonntagmorgen. Nach der Messe luden die Kinder und Jugendlichen des Musikvereins Michelwinnaden, zum Vorspielmorgen mit Weißwurstfrühstück und Kuchen in die Burg ein.
Im österlich dekorierten Saal begrüßte Daniel Schmid, Vorstand des Fördervereins und Jugendleiter, alle Gäste. Der Beginn machte das angekündigte Blockflötenmusical „Huschwusch“, der Musikzwerge und Blockflötenkinder. Erzählt wurde hier die Geschichte des kleinen Gespenstes Huschwusch, gespielt von Theo Hähle, das nicht heulen konnte und erst durch die Begegnung mit dem Menschkind Mira, dargestellt von Lucy Bohner, entdeckte, dass es jedoch wunderschön singen konnte. Am Ende brachte Huschwusch allen Gespensterkindern, den Musikzwergen und Blockfötenkindern, das Singen bei.
Das bunte Bühnenbild hatte Heike Eisele gestaltet und die Gespensterkostüme stammten aus dem Fundus von Martina Spähn. In vielen Proben studierte Martina Spähn von der Musikalische Früherziehung und die Blockflötenlehrerinnen Elvira Bohner und Dagmar Baumeister das Musical ein. Eine Aufgabe, so Daniel Schmid, die einiges sowohl von den kleinen Darstellern als von den Lehrern abverlangte, aber man lerne immer dazu. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt, denn die Künstler wurden mit einem lang anhaltenden Applaus belohnt – und auch kleine Künstler leben von der Gunst des Publikums.
Im Anschluss führte Simone Schwägler abwechslungsreich durchs Programm. Sie stellte nacheinander die verschiedenen Register des Musikvereins vor und wusste zu jedem der kleinen Musikanten etwas zu erzählen. Die Klarinetten machten den Anfang, dann kamen die Schlagzeuger und Saxophonisten, gefolgt vom Blech, bestehend aus den Trompeten, einem Tenorhorn und einer Posaune. Das Ende der Einzelvorträge gestalteten die Querflöten. Dazwischen wurde Jana Nunnenmacher, David Näher und Thilo Hengge die D1 -Nadel überreicht, die im Frühjahr die Prüfung erfolgreich abgelegt hatten.
Im Moment sind 28 Kinder an verschiedenen Instrumenten in Ausbildung , aber das Üben im stillen Kämmerlein sei weder für Anfänger als auch für Fortgeschrittene wenig motivierend, deshalb sei es wichtig ein Ziel zu haben, wie z.B. diesen Vorspielmorgen, auf den hingearbeitet werden kann, so Simone Schwägler.
Was aus jungen Musikern werden kann zeigte zum Abschluss noch eine frei zusammengestellte Gruppe aus der Jugendkapelle des Musikvereins. Wie jedes Jahr durfte natürlich auch die Auflösung der Rätselfragen nicht fehlen. Bevor die Zugabe erklingen konnte, löste die Vorstandschaft des Fördervereins diese auf. Die „gute Fee“, die Dirigentin des Musikvereins Michelwinnaden, Karin Michelle-Klösges gratulierte den Gewinnern zu ihren Gewinnen: Eintrittsgutscheine für das Dorniermuseum, das Spätzlemuseum Bad Waldsee und Seenema.
Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein bedankte sich Daniel Schmid bei den Gästen fürs zuhören, bei allen die dem Musikverein eine helfende Hand reichen, und wünschte allen einen schönen Sonntagmittag.
Simone Schwägler